Miteinander der Generationen

Unsere Einwohnerstruktur wird sich in den nächsten Jahren verändern, auch wenn Prognosen voraussagen, dass Weiterstadts Einwohnerzahl sich nur leicht erhöht. Ich möchte auch in Zukunft ein gutes Miteinander aller Generationen und Bevölkerungsgruppen.

„Wir müssen allen Einwohnern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.“

Wir brauchen für Menschen jeglichen Alters wohnortnahe Angebote aller Art. Das fängt bei der medizinischen Betreuung an, geht bei den Einkaufs- und Freizeitangeboten weiter und hört dort noch lange nicht auf. Um die vielen Angebote allen Generationen garantieren zu können, will ich eine Balance zwischen eigener Infrastruktur und erforderlicher Mobilität schaffen. Wenn es nicht möglich ist, alle Angebote in allen Stadtteilen zu installieren, dann müssen wir dafür Sorge tragen, dass jede Bürgerin und jeder Bürger diese auch erreichen kann. Ein kostenfreier, ehrenamtlich geführter Seniorenbus ist bereits ein guter Anfang.

Zum Miteinander der Generationen gehört aber auch die gegenseitige Rücksichtnahme. Niemand darf sich durch Treffpunkte anderer gestört fühlen. Ein „Mehrgenerationenspielplatz“, beispielsweise bei der SKG in Gräfenhausen, kann ein gemeinsamer Treff sein, bei dem sich ein Miteinander der Generationen entwickelt.

„Ich habe großen Respekt vor der Lebensleistung vieler Senioren. Von deren Wissen sollten wir als Stadt mehr profitieren. Andererseits schätze ich neue Ansätze und Ideen von Jugendlichen. Beides im Miteinander bringt uns voran.“

Ich begrüße die neuen Pflegeeinrichtungen in Weiterstadt. Wir brauchen diese Angebote, ebenso wie neue Wohnformen, wo Senioren oder Menschen mit Behinderungen, beispielsweise im Neubaugebiet „Apfelbaumgarten II“, ein neues Zuhause finden können. Pflegebedürftige, die möglichst lange zuhause leben möchten, sowie deren Angehörige verdienen unsere Unterstützung.